Kategorie: Gedanken

..ich hab mir folgendes Überlegt

  • Noten sind überholt

    Noten waren mal dafür gedacht Musik für andere Leute hörbar zu machen. Früher, anno dazumal, bestand die einzige Möglichkeit Musik zu hören diese selbst zu machen oder zu Konzerten zu gehen. Grammophone und andere Musikabspielgeräte folgten erst viel später. Die Aufzeichnung und spätere Wiedergabe von Musik war gar nicht möglich.
    Der einzige Weg eines Komponisten seine Musik am leben zu halten war es also diese in Noten nieder zu schreiben und darauf zu hoffen, dass sie später auch noch weiterhin gespielt wird.
    Das lernen von Noten war lange nicht jedem gegönnt, da Musikunterricht teuer war. Somit ist die klassische Musik von damals also eigentlich eine Widerspiegelung vom Musikverständnis der Besserverdienenden, ganz zu schweigen von den teuren Instrumenten, die mit den Noten verbunden waren. (mehr …)

  • Verzwickte Verknüpfung

    Was passiert eigentlich wenn man beispielsweise seinen Blog (oder sonst was) mit seinem Facebook Account verknüpt und den Facebook Account wiederrum mit seinem Blog? Gibt es dann eine unendliche Rückkopplung? Geht das Internet dann kaputt?

  • Die Leiden des (jungen) Musikers

    Es scheint schon fast normal zu sein, dass Musiker kein Geld haben. Logischerweise bekommen Musiker kein Geld für Ihre Dienstleistungen. Unterhalten ja, Geld Nein. Im Bereich der Malerei oder Design sieht das schon anders aus, auch wenn diese Personengruppe auch diskriminiert und unterschätzt wird. Ich vermute den Grund hierfür in dem Vorurteil das Musiker halt kein Geld haben. Das macht sich allein schon dann bemerkbar, wenn ein Gegenüber schon im Kopf hat, daß Musiker ja kein Geld haben und diesen dann „wenigstens ein paar Euro geben“, wovon man sich dann ein Loli kaufen kann… hier ein paar Beispiele:

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  • Hardware vs. Software (die etwas andere Betrachtung)

    Es wird oft diskutiert, ob es denn nun möglich ist echte analoge Synthies oder Effektgeräte  zu emulieren und ob diese dann auch tatsächlich wie die Originale klingen.  Ich will das Ganze mal aus einer anderen Sichtweise beleuchten: Die Nutzungsdauer.

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  • Die Geister die ich rief

    Es  gibt Menschen, die beschäftigen sich mit sinnvollen Dingen und solche die ihre Zeit mit wirklich haarsträubenden Methoden der Metaphysik verschwenden.

    Jeder der schon mal irgendetwas gesampelt hat, wird vermutlich bemerkt haben, dass es Nebengeräusche gibt, die bei der Aufnahme nicht unbedingt auffallen, weil die Konzentration nicht darauf gerichtet ist. Hört  man sich allerdings die Aufnahmen später noch mal an, stellt man oft fest, dass dort eventuell noch undefinierte Geräusche sind. Diese können von technischen Geräten kommen, Fehler in der Aufnahmekette sein (bzw. technische Schwächen), Wind der ins Mikro pustet und so weiter und so fort . Meistens ist es die eigene Dummheit, weil man bei der Aufnahme nicht still halten konnte.

    Auf der urkomischen Seite www.tonbandstimmen.de bekommt man einen Einblick, was alles so rausgehört werden kann und mit welchen skurilen Methoden diese Nebengeräusche hervorgehoben werden oder sogar erzwungen werden. Doch Moment… das sind gar keine Nebengeräusche;  das sollen Stimmen aus einer anderen Welt oder von verstorbenen sein! Ihr solltet euch unbedingt mal die Beispielsound durchhören. Ich kann nur die Wasser-Methode  oder die Reibe-Methode empfehlen.

    Ein köstliches Zitat von der Seite, beschäftigt sich mit dem Phänomen, dass man ja gar nicht auf Anhieb das raus hört, was von einer Stimme aus dem Jenseits gesagt wurdet:

    „Bevor Sie jetzt vorschnell „das Handtuch werfen“, weil Sie auf Anhieb nichts oder etwas ganz anderes verstanden haben, erlauben Sie mir die Anmerkung, daß fremde Stimmenbeispiele niemals die selbst eingespielten Stimmen ersetzen können! Nur aufgrund eigener Versuche sollte man sich ein Urteil bilden, da man dabei ganz automatisch das richtige „Hören“ lernt (genau wie Funker Übung darin brauchen, verrauschte oder gestörte Funksprüche zu entziffern)“

    Wohlgemerkt: Das „richtige“ hören. Also nicht das wissenschaftlich analytische sondern das phantasievoll, imaginäre hören ist gefragt.

    Vielleicht fährt ja zufällig noch ein Auto vorbei und gibt kurz mal deinen Geburtstag durch oder ein Hase mutiert mit seinem hoppelnden Gang zu einem Boten der Unterwelt.

    Weitere Infos:  http://de.wikipedia.org/wiki/Tonbandstimmen

  • Warum ist Pop-Musik so langweilig?

    Diese Frage stelle ich mir eigentlich fast jeden Tag. Die Antworten darauf sind vielzählig und nur Ansatzweise aufzuzählen, aber ich versuche es mal:

    Die Masse:

    Pop-Musik ist so konzipiert, dass sie von der Masse als gut empfunden wird. Hier bewegen wir uns auf so sehr schwammigen Eis; so schwammig dass mir fast schlecht wird. Hier könnte man eine parallele zu der Sozialisation bilden. Denn was die Masse nicht kennt, empfindet sie erst mal als merkürdig und kann es nicht richtig zuordnen.  Aber sie kann es selten als gut empfinden.

    Da wir uns in einer Konsumgemeinschaft befinden, in der leichte Kost gefragt ist, werden also neuartige Dinge fast völlig verdrängt und somit bleibt das über, was  in den Charts landet.

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  • Updates: Wann sollte ich Updaten oder wie viele kann ich vertragen?

    Da spart man lange Geld für das Update was man haben muss und wenn dann gerade zugeschlagen wurde, erscheint schon wieder ein Update der Lieblingssoftware. Dazu kommt noch, dass man ja auch mal ganz ander Sachen ausprobieren möchte, die dann natürlich auch erst mal verstanden werden müssen. Übrig bleibt ein zugemüllter Desktop mit ca. 20  Bedienungsanleitungen, die nicht mal zur Hälfte durchgelesen wurden.  Doch wann ist ein Update sinnvoll und wann nicht?

    Ein paar Gedanken dazu: (mehr …)

  • Eurovision Songcontest 2009: Senf

    Die Votingform wurde beim Eurovision Songcontest ein Stück weit entdemokratisiert. Nun haben die Zuschauer  nur noch 50% Wahlrecht auf den Finalisten, mitunter weil es letztes Jahr zu einem peinlichem Vorfall kam: die gecasten Mäuschen „No Angels“  haben läppische 14 Stimmen bekommen.  Und das für ein Land wie Deutschland, was ja so tolle „Komponisten“ wie Ralf Siegel hervorgebracht hat.  (mehr …)

  • Die Gema

    Den Begriff Gema haben bestimmt schon viele von euch schon mal gehört; doch was macht die Gema eigentlich?

    Die Gema ist dafür zuständig, die Rechte der Künstler zu wahren. So war das zu mindestens mal vor anno dazumal. Heutzutage muss man aufpassen, wenn man ein Song von Marius Müllern Westernhagen auf der Gitarre am Lagerfeuer spielt, ohne dies gemeldet zu haben, sobald es eine Veranstaltung ist, bei der Eintrittsgeld verlangt wird.

    Ein kurzer Einschub:

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