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  • Das „Amen Break“

    Fast jeder kennt es oder hat es schon mal gehört, doch fast niemand weiß wo es her kommt: Das „Amen Break“.

    Es ist das vermutlich meist gesampelte Stück Musikgeschichte das es gibt. Der Ursprung liegt bei einem Funk Song von „The Winstons“ aus dem Song „Amen, Brother“ von 1969.

    Manche behaupten, dass dieses Break das Grundrezept für Jungle ist, was sein kann, ich aber nicht unbedingt als Fakt deklarieren würde. Aus Jungle entstand der Drum’n’Bass, warum es nicht verwunderlich ist, dass es auch hier häufig zu finden ist. Ebenso gehört es im Hiop hop zum standard Programm. Aber nicht nur in den genannten Stilen findet man dieses feine Break, sondern auch in diversen anderen Musikrichtungen, bei denen man niemals damit rechnen würde.

    Besonders hilfreich zur Weiterverarbeitung an dem Break ist, dass an der legendären Stelle nur das Schlagzeug spielt und sich diese Stelle somit perfekt zum Sampeln eignet, da es Tonartunabhängig ist. Es wird mal schneller, mal langsamer abgespielt, zerhackt oder extrem bearbeitet und doch klingt es immer wieder irgendwie cool.

    Ein recht Informatives Video hierzu:

    Hier noch eine Liste der Tracks, die das Amen Break nutzen, wobei diese mit Sicherheit nicht mal ansatzweise komplett ist:

    Songs die das Amen Break enthalten

    Und noch der Wikipedia Eintrag (in Englisch, da der Deutsche kaum etwas her gibt):

    Wikipedia Artikel zum Amen Break

  • Warum ist Pop-Musik so langweilig?

    Diese Frage stelle ich mir eigentlich fast jeden Tag. Die Antworten darauf sind vielzählig und nur Ansatzweise aufzuzählen, aber ich versuche es mal:

    Die Masse:

    Pop-Musik ist so konzipiert, dass sie von der Masse als gut empfunden wird. Hier bewegen wir uns auf so sehr schwammigen Eis; so schwammig dass mir fast schlecht wird. Hier könnte man eine parallele zu der Sozialisation bilden. Denn was die Masse nicht kennt, empfindet sie erst mal als merkürdig und kann es nicht richtig zuordnen.  Aber sie kann es selten als gut empfinden.

    Da wir uns in einer Konsumgemeinschaft befinden, in der leichte Kost gefragt ist, werden also neuartige Dinge fast völlig verdrängt und somit bleibt das über, was  in den Charts landet.

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  • Kraft durch Musik: Propagandamethoden der USA

    Die USA haben an der Grenze von Mexiko Lieder verteilt, die von schlimmen Schicksalen illegaler Einwanderer berichten. Diese Songs wurden im Auftrag der USA produziert und in Umlauf gebracht, jedoch ohne deren Ursprung zu verraten, damit die Verbreitung nicht gefährdet wird. Das schlimmste daran ist, dass diese Songs inzwischen sogar recht beliebt sind. Eine ganz schön fiese Methode, wie ich finde…

    Link:

    Tagesschau Artikel

  • Updates: Wann sollte ich Updaten oder wie viele kann ich vertragen?

    Da spart man lange Geld für das Update was man haben muss und wenn dann gerade zugeschlagen wurde, erscheint schon wieder ein Update der Lieblingssoftware. Dazu kommt noch, dass man ja auch mal ganz ander Sachen ausprobieren möchte, die dann natürlich auch erst mal verstanden werden müssen. Übrig bleibt ein zugemüllter Desktop mit ca. 20  Bedienungsanleitungen, die nicht mal zur Hälfte durchgelesen wurden.  Doch wann ist ein Update sinnvoll und wann nicht?

    Ein paar Gedanken dazu: (mehr …)

  • Dropped-D Tuning. Geht`s noch tiefer?

    Beim Dropped D-Tuning wird die tiefe E-Saite einer Gitarre oder eines Basses einen Ganztonschritt auf D runter gestimmt. Mehr nicht. Dadurch kann man sehr leicht einen Powerchord greifen und hat halt noch 2 tiefere Töne  (D und Dis). Einige Leute versuchen allerdings die komplette Besaitung einen Ganztonschritt runter zu stimmen, um besser greifen zu können oder weil es noch düsterer wird. Dann gibt es auch noch Spezialisten, die ihre E-Saite auf C runter Stimmen. Von diesen Methode kann ich nur abraten und zwar aus folgenden Gründen:

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  • Die Gema

    Den Begriff Gema haben bestimmt schon viele von euch schon mal gehört; doch was macht die Gema eigentlich?

    Die Gema ist dafür zuständig, die Rechte der Künstler zu wahren. So war das zu mindestens mal vor anno dazumal. Heutzutage muss man aufpassen, wenn man ein Song von Marius Müllern Westernhagen auf der Gitarre am Lagerfeuer spielt, ohne dies gemeldet zu haben, sobald es eine Veranstaltung ist, bei der Eintrittsgeld verlangt wird.

    Ein kurzer Einschub:

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  • Podcast 3: Mein Beitrag zum Loudness War

    Hintergrund Details:
    Der „Loudness War“ oder das „Loudness Race“ wurde erschaffen, um mit empfundener Lautstärke zu imponieren bzw. durch diese Aufmerksamkeit zu wecken. Heutzutage werden viele Produktionen zu laut gemischt, was sich negativ im Gesamtklangbild wiederspiegelt und auf Kosten der Dynamik geht.

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  • Sequenzer(qu)wahl

    Hin und wieder liest man die verrücktesten Sachen darüber, warum ein Sequenzer besser ist als ein anderer oder welchen man gar niemals nicht verwenden sollte. Klanglich dürften sich diese jedoch nicht unterscheiden. Alle aktuellen Sequenzer verfügen über nahezu identische Audioverarbeitungsqualität; die Unterschiede beim puren Mix sind nicht hörbar und gehören in die esoterischen Forschungsbereich. Es gibt aber sehr wohl einen Unterschied bei den internen Effekten. Diese können jedoch durch VST-Plug-Ins ersetzt werden und somit ist dieser Faktor auch nur bedingt ausschlaggebend.

    Die einzelnen Eigenschaften der Sequenzer unterscheiden sich natürlich. Allerdings finden sich manchmal gleiche Funktionen irgendwo unter anderem Namen wieder. Darum sollte genaustens Analysiert werden, welche Funktion sich hinter den Namen verbirgen. (mehr …)

  • Kosmetischer Eingriff

    Da ich meine Homepage etwas einheitlicher haben wollte, habe ich etwas am Design geschraubt. Ihr konnt ja mal gucken, was sich so getan hat.

    Homepage

    Demnächst dann noch weitere Änderungen.