Schlagwort: Tipps

  • Stereodreieck, wohin mit meinen Lautsprechern

    Viele Leute platzieren ihre Lautsprecher irgendwo im Raum, wo sie halt so hin passen. Ich erkläre mal kurz, warum man vielleicht überlegen sollte, ob man nicht lieber Raum schaffen sollte:

    Ein Stereo Signal versucht die Natur zu simulieren. Da wir 2 Ohren haben, liegt es auf der Hand dass man 2 Lautsprecher nutzt, die unsere Ohren füttern.

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  • Workflow bei Plugins und Samples

    Es gibt immer mehr freie Samples und freie Plugins die man sich völlig kostenlos runter laden kann.  Hier ein paar kurze Tipps die eine Menge Arbeit ersparen können:

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  • Goldkontakte und Lichtwellenleiter Kabel

    Vergoldete Kontakte können bei Kabeln durchaus Sinn ergeben. Da Gold ein recht weiches Material ist und dazu noch einen relativ geringen Widerstand hat, kann man mit Gold einen guten elektrischen Kontakt herstellen. Ob sich bei einem normalen Kabel diese Investition lohnt oder nicht, sollte jeder für sich entscheiden (die Unterschiede zu vergleichsweise günstigen Kupfer sind eher marginal).

    Aberwitzigerweise wird dieses Wissen auch im Bereich der Lichtwellenleiter Technologie gnadenlos „genutzt“, um Profit zu schlagen. Dort werden Produkte mit Goldkontakten verkauft, die alleine wegen des Materials schon mal mehr kosten müssen. Außerdem klingt es halt auch einfach toll: „Dieses Kabel hat Gold Kontakte“. Die Ohhs und Ahhs sind schon fast garantiert. Ich würde laut lachen, denn nicht alles was Gold ist glänzt auch…..  bei diesen Kabeln gibt es physikalisch gar kein Kontakt mit irgendwelchen Buchsen, sondern die Informationen werden per Licht durch ein Glasfaserkabel übertragen. Ein Lichtwellenleiterkabel  mit Goldkontakten ist wohl so ziemlich die stumpfsinnigste Investition die man so machen kann, wenn man für eine bessere Audioverbindung sorgen will.

  • Boxen / Lautsprecher richtig anschließen

    Es gibt eigentlich nur 2 Gruppen von Boxen: passive und aktive. Aktive Lautsprecher haben einen eingebauten Verstärker wohingegen passive einen externen Verstärker benötigen.

    Ein typisches Merkmal, woran man die Boxen unterscheiden kann, ist dass aktive Boxen eine Stromquelle benötigen ( Stromkabel, Batterie oder per Netzteil) und passive Boxen  nur durch die Lautsprecherkabel verbunden werden.

    Für die zwei Typen von Boxen benötigt man verschiedene Kabel. Generell gilt: möglichst kurze Kabel.

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  • XLR: Female und Male

    Wer kennst dieses Problem nicht. Das Kabel ist komplett verlegt und am Schluss merkt man dann, dass man ein XLR-Male Stecker auf eine XLR-Male Buchse stecken soll, was nur mit einem Inverter-Adapter möglich wäre, aber das ist ja nun mal wirklich unschön und nicht die feine Art. Wegen der höherer Hebelwirkunk kann dann auch schon mal die Buchse ausleiern. Bei XLR-Verbindungen gibt es eine gute Eselsbrücke, mit der man sich merken kann, welche Seite des Kabels wo angeschlossen wird.

    Zur Erläuterung erst mal kurz ein Bild von einem Male XLR-Stecker:


    Und noch ein Bild von einem Female XLR-Stecker:

    Male kommt aus dem englischen und heißt männlich; Female heißt, welch Zufall, ebenfalls aus dem englischen, übersetzt weiblich.
    Nun ja, wie soll ich diese Eselsbrücke erklären, und gleichzeitig Jugendfrei bleiben…ich versuchs mal so:
    Der Mann sendet seine Liebe und die Frau empfängt dann ein Kind.
    Überall wo etwas raus kommt befindet sich also ein XLR-Male Anschluss und wo etwas empfangen wird eine XLR-Female Buchse.

    Eine XLR-Female Buchse am Mischpult (die ein Signal empfängt):

    Eine XLR-Male Buchse am Mikrofon (die ein Signal sendet):

    Natürlich gibt es auch Ausnahmen (z.B. wenn man eine passive DI-Box zum desymetrieren verwendet), aber in den allermeisten Fällen kann man so recht fix die korrekte Kabelseite anschließen. Viel Spaß damit.

  • Gitarre / Bass läßt sich nicht stimmen

    Es gibt eigentlich nur 5 mögliche Ursachen für dieses leidige Problem:

    1. Neue Saiten:

    Wenn die Saiten gerade erst aufgezogen sind, lässen sie sich zwar stimmen, aber die Stimmstabilität ist nicht von langer Dauer; bereits nach kurzer Zeit ist die Stimmung wieder unter der vorher eingestellten. Das liegt daran, dass die Saiten sich erst mal der Spannung anpassen, was durchaus ein paar Tage Dauern kann.

    Problemlösung: Die Saiten über dem 12 Bund vom Hals weg ziehen und dann erneut stimmen (am besten mehrmals wiederholen), einfach spielen und immer wieder nachstimmen oder ein paar Tage abwarten.

    2. Alte Saiten:

    Auch wenn viele es nicht glauben: alte Saiten lassen sich nicht mehr richtig stimmen bzw. schwingen diese hin und her und wissen nicht mehr, wo ihre Stimmung sein soll.

    Problemlösung: Neue Saiten aufziehen.

    3. Oktavreinheit:

    Wenn die Saiten genau über dem 12. Bund nur leicht berührt werden, sollte dort ein Ton erklingen, der eine Oktave über dem eigentlichen Ton der Saite liegt (Flagolettton). Wenn nun der Ton, der im 12. Bund gegriffen wird, anders als dieser Ton ist, der bei dem Flagoletton erklingt, ist die Gitarre (oder der Bass) nicht Oktavrein.

    Problemlösung: Solltest du eine E-Gitarre haben oder eine Bridge mit verstellbaren Seitenreitern, so kann diese hier nachgestellt werden. Bei einer Western-/ oder Klassischen-Gitarre wird das schon etwas schwieriger; da muss dann der Onkel Doktor dran.

    4. Die Mechaniken

    Die Saiten werden zwar temporär gestimmt, bei dem leichtesten anpusten sind sie aber wieder verstimmt.

    Problembehebung:  An den Mechaniken ist meistens eine Schraube, die man mal testweise etwas straffer ziehen kann. Geht es dann immer noch nicht, sollt man die Mechanik oder Mechaniken auswechseln.

    5. Bundreinheit:

    Der Worst Case. Der Abstand der Bundstäbchen zueinander stimmt nicht.

    Problemlösung: Neuer Hals oder neue Gitarre.  Leider.

  • Noten sind überholt

    Noten waren mal dafür gedacht Musik für andere Leute hörbar zu machen. Früher, anno dazumal, bestand die einzige Möglichkeit Musik zu hören diese selbst zu machen oder zu Konzerten zu gehen. Grammophone und andere Musikabspielgeräte folgten erst viel später. Die Aufzeichnung und spätere Wiedergabe von Musik war gar nicht möglich.
    Der einzige Weg eines Komponisten seine Musik am leben zu halten war es also diese in Noten nieder zu schreiben und darauf zu hoffen, dass sie später auch noch weiterhin gespielt wird.
    Das lernen von Noten war lange nicht jedem gegönnt, da Musikunterricht teuer war. Somit ist die klassische Musik von damals also eigentlich eine Widerspiegelung vom Musikverständnis der Besserverdienenden, ganz zu schweigen von den teuren Instrumenten, die mit den Noten verbunden waren. (mehr …)

  • Nahbesprechungseffekt / Abstand zum Mikro

    Der Abstand des Mikrofons nimmt einen sehr großen Einfluss auf den Klang der Aufnahme. Ich werde dies mal kurz an einem Beispiel erläutern.
    Der Einfachheit halber werde ich im Folgenden immer von der Stimme sprechen,; die Sachen sind allerdings auf alle anderen Schallquellen übertragbar.

    Je näher vor dem Mikro gesprochen wird, desto weniger Raumanteil ist auf der Aufnahme. Das liegt daran, dass die Schallreflektionen von der Wand  im Vergleich zur Sprache immer leiser werden. Hat man also einen Raum der nicht sooo gut klingt, ist es deshalb eine gute Idee dicht ans Mikro zu gehen. Will man jedoch eine Aufnahme erstellen, bei der der fantastisch klingende Raum (oder ein sehr spezieller Raum) auf der Aufnahme hörbar sein soll, so sollte man ein bisschen vom Mikro weg gehen.

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  • Shortcuts für Windows (und nicht nur für Windows)

    Hier eine Liste von Shurtcuts, die das Leben wirklich leichter machen können. Viele davon  kennt vielleicht der ein oder andere, allerdings treffe ich treffe immer wieder auf Leute, die gar nicht wissen, wozu die ganzen Tasten da vorne denn überhaupt gut sind. Dazu kommt erschwerend hinzu, dass mein Kopf nicht eure Erfahrungen hat.

    Darum habe ich mir die Mühe gemacht euch ein paar Shurtcuts (Tastaturabkürzungen) zu notieren, damit auch ihr schneller am Pc seit (und ich versichere, dass man damit wesentlich schneller sein kann). Ich würde einfach mal empfehlen mit dieser Liste ein bisschen rum zu experimentieren (am besten an einem Dokument, was man extra zum Testen erstellt, damit man nichts kaputt machen kann und in einem Programm, was ihr viel nutzt). Nicht alle Shortcuts sind für jeden relevant, aber einige werden wohl dabei sein.

    Wenn man erst mal begriffen hat, wieviele Klicks man sich erspart und die Shortcuts verinnerlicht hat, kann damit wirklich eine Menge Zeit gesparet werden.

    Die Liste:

    Win + E –>  ruft einen Explorer auf

    Strg + F:  Öffnet (meistens) eine Programminterne suche auf.*

    Win+F:  Öffnet die windows Suche

    Win + Pause: Die Systemeigenschaften öffnen sich (von hier aus kommt man auch fix zum Gerätemanager).

    STRG + A: Alles wird markiert im aktiven Programm markiert (natürlich im aktuellen Textfeld). Diese Funktion kann von Programm zu Programm sehr unterschiedlich behandelt werden. Im Sequenzere werden z.B. alle Events ausgewählt, falls man sich in der Spurliste bewegt.

    Strg + S:  Speichert die aktuelle Datei.

    Strg+N: Erstellt ein neues Dokument (oder was auch immer).*

    Alt + F4: Beendet die aktive Anwendung (sehr Praktisch zum runterfahren des Rechners. So lange Alt + F4 drücken bis alle Anwendungen weg sind; dannach kommt sogar noch die Abmeldemaske von Windows).

    F1: Die Hilfe der aktiven Anwendung wird aufgerufen.*

    Der Oberknüller: Strg + Scrollrad: Vergrößert oder verkleinert die Ansicht. *

    Bild hoch oder Bild runter:  Scrollt sinnvoll bis hinter den Anschlag.*

    Strg +Pos 1: Springt zum Anfang eines Dokuments

    Strg + Ende: Springt ans Ende eines Dokuments.

    Entf: Entfernt den Buchstaben (oder was auch immer) hinter dem Curser.* und auch **

    Einfg: Fügt eine Stelle vor dem Curser ein.

    Strg oder Shift:  Mehrfachauswahl von Objekten (ob Text oder Samples oder was auch immer).* Also erst ein was auch immer auswählen, Shift oder Strg gedrückt halten und weiter Sachen auswählen.

    STRG+Shift+ Ende : Markiert alles vom Curser (oder was auch immer) bis zum Ende des Dokuments.

    STRG+Shift+ Pos1: Markiert alles vom Curser (oder was auch immer) bis zum Anfang des Dokuments.

    ALT + TAB***:  Wechselt zwichen verschiedenen Programmen hin und der her, dier gerade am laufen sind. Wird Alt gedrückt gehalten, wird auch ein schickes Auswahlmenü eingeblendet, bei dem man dann bei gedrückter Alt Taste weitergehen kann in der Programm-Liste.

    STRG+ ENTF: Öffnet so ein Dingens, bei dem man Auswählen kann was man tun möchte. Diese Funktion kann nicht nur dazu verwendet werden nicht mehr reagierende Programme zum abschuss zu zwingen, sondern kann auch noch viele weiter nützliche Dinge tun. Die jetzt alle zu erläutern würde den Rahmen sprengen, aber es darf gerne rumprobiert werden. Absolut zu empfehlen, falls der Rechner nicht mehr reagiert. Wesentlich besser als den Rechner einfach auszuschalten.

    Anstatt STRG (für Steuerung) könnte auf deiner Tastatur natürlich auch CTRL (für Control) stehen

    * Diese Funktion kann sich je nach Prgramm anders auswirken, funktioniert aber in den allermeisten Fällen.

    So, mehr fällt mir jetzt erst mal nicht ein, aber war ja auch schon mal eine ganze Menge.

    Viel Spass beim Zeit sparen!

    ** Der Curser der Curser ist das blinkende Ding, wenn du zum Beispiel einen Text verfasst.

    *** Tab ist die Taste mit den 2 Pfeilen, von dem einer nach links und der andere nach Rechts zeigt.