2008 war in Punkto Klangbearbeitung ein bedeutendes Jahr. Hier nun meine Top 3.
Platz 1: Direct Note Access
Mit dieser Technologie der Firma Celemony können einzelne Stimmen in einem Akkord verschoben werden. Da mag sich jetzt der ein oder andere denken, dass dies ja schon seit Ewigkeiten im Sequenzer möglich ist, jedoch geht es hier um Audio-Spuren. Schaut euch doch mal das Video an und ihr werdet aus dem Staunen nicht mehr rauskommen.
Link:
Direct note access demonstrations Video
Das Ganze ist übrigens in dem Tool „Melodyne“ ab der Version 2 enthalten, was sowohl als Standalone-Version wie auch als Vst-PlugIn genutzt werden kann .
Platz 2: V-Maschines von Sm Pro Audio
Die V-Maschines von Sm Pro Audio können per USB-Anschluss mit Vst-PlugIns gefüttert werden, welche dann von dort aus betrieben werden. Diese kleinen Recher gibt es sowohl fürs Studio als Rack-Version um beispielsweise den Rechner zu entlasten oder auch als kleine Box für unterwegs. Auch als Bodentreter für Seiteninstrumentalisten, um VST-PlugIns unterwegs zu nutzen.
weiterführender Link:
Platz 3: VST 3 Standard
Die Firma Steinberg hat 2008 ein neuen VST-Standard eingeführt, der es in sich hat. Hier ein paar Features:
-Vst3-PlugIns haben eine Side-Chain-Funktion bekommen
-Sie können so konfiguriert werden, dass sie inaktiv sind, wenn sie nicht benötigt werden und somit die CPU entlasten
– dynamische Anpassung an den Eingangsbus (werden die PlugIns Stereo angefahren, arbeiten diese so, wenn sie ein 5.1 Dolby Signal erhalten, verarbeiten sie dieses usw.)
– 64 Bit-Auflösung
Nähere Infos:
Ich weiß echt nicht, wie das Jahr 2009 das toppen könnte, aber es kommt ja oft anders, als man denkt. Ich bin gespannt.