3 Dinge die man nicht tun sollte

Masseleitung trennen

Hin und wieder stößt man in irgendwelchen Foren auf den Tip, dass ein durchtrennen der Masseleitung behilflich sein kann, um ein Brummen zu eliminieren. Dies sollte man tunlichst vermeiden!

Warum?

Das kann tödlich enden!!! Ganz im Ernst.

Kontaktspray gegen kratzende Potis*

Es stimmt hin und wieder zwar, dass man kratzende Potis mit Kontaktspray „entkratzen“ kann,  jedoch ist die Freude meist nicht von langer Dauer. Der Schmutz wird vorübergehend erst mal woanders hin geschoben und nebenbei kann durch die agressive Flüssigkeit des Kontaktsprays die Leiterbahn des Potentiometers verätzt werden. Resultierend daraus kann  das Kratzen schlimmer werden oder im „worst case“ ist das Potentiometer komplett dahin.

Besser ist es Druckluft zu verwenden, den Poti aufzumachen und zu reinigen oder diesen gleich ganz auszutauschen. So teuer sind die Teile echt nicht.

Einzige Ausnahme ist meiner Ansicht nach ein Totalausfall eines Potis bei einem Live-Auftritt. Wenn es dann was bringt ist gut, wenn nicht hat man nix verloren. Danach aber dann Poti schnellstmöglich austauschen, bevor er den Geist aufgibt.

Halsschraube an der Gitarre justieren

Wenn man keine Ahnung hat, was die Halsschraube macht oder keinerlei Plan hat, was passiert wenn man an dieser Schraube dreht sollte man die Finger von lassen. Eine Halsschraube die falsch eingestellt ist kann dazu führen, dass der Gitarrenhals bricht; dass ist dann doch schon etwas teurer als zwei Handgriffe beim Gitarrenhändler des vertrauens.

* Poti ist die Kurzform von Potentiometer und beschreibt nichts anderes als ein regelbaren Widerstand zum drehen.  Durch die Länge der abgegriffenen Leiterbahn wird der Widerstand des Potis geändert.

Kabel löten: Was muss ich beachten?

Die eigenen Kabel löten kann durchaus sinnvoll sein. Vor allem dann, wenn es die Kabel die man benötigt gar nicht zu kaufen gibt. Ein Adapter sollte nur im allerschlimmsten Notfall verwendet werden. Dagegen spricht einerseits die Hebelwirkung des künstlich verlängerten Steckers, so dass die Audiobuchsen schneller ausleiern und vielleicht irgendwann nicht mehr funktionieren, und auch (wenn auch minimale) Signalverluste.  Obendrein erschließt sich mit dem Adapter eine zusätzliche Fehlerquelle, die es ja eigentlich zu vermeiden gilt.

Aber auch bei handelsübliche Kabelformaten macht es Sinn den Lötkolben zu zücken, da bei Eigenkonstruktionen die genaue Kabellänge bestimmt werden kann und darüber entscheidet, welche Qualität an welchen Platz benötigt wird.

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