1. Mehr Bass
Eines der Hauptprobleme im Mix ist der Bass der sich im Weg steht. Der Mensch nimmt den Bass nur schlecht war und kann in dem Bassbereich einzelne Frequenzen kaum unterscheiden. Darum bemerken wir auch nicht, wenn sich tiefe Frequenzen um ihren Platz streiten. Dazu kommt noch, dass wir erst mal denken, dass sich mehr Bass „bässer“ anfühlt und auch besser klingt. Im Kontext ist gerade dieser dann aber einfach zu viel des Guten.
2. Alles muss lauter
Ein weiterer Fehler den viele begehen ist das alles lauter gemacht wird, wenn irgend etwas nicht gehört wird. Irgendwann ist halt mal Ende. Evtl. sollte mal darüber nachgedacht werden, wann es sinnvoll ist ein anderes Instrument im Pegel zu senken…
3. Alles kompremieren
Ein Irrglaube ist auch, dass auf jedes Instrument ein Kompressor muss, um irgendwas fett klingen zu lassen. Ein Kompressor kann durchaus an vielen Stellen helfen, aber er ist nicht das Allheilmittel für jeden Zweck. Besonders wenn es um Instrumente geht, die viel Leben haben und dieses auch transportieren sollen kann ein Kompressor gerade diesen entfernen. Auch die Summe noch mal kompremieren kann die gesamte Dynamik zerstören. Da die „Großen“ das ja auch so machen heißt lange nicht, dass es auch wirklich besser ist. Die machen das oft auch nur gegen ihren Willen.
4. Schlechte Sounds gerade biegen
Auch ein sehr beliebter Fehler ist es, ein schlecht klingenden Sound so sehr zu verbiegen und zu verändern, bis er endlich gut klingt. Manchmal ist es halt einfach von Vorteil noch mal neu aufzunehmen, bzw. nach anderen Sounds zu suchen.
5. Noch mehr rein
Wenn ein Song nahezu am Ende ist, machen viele den Fehler noch ein weiteres Element rein zu machen, statt zu überlegen, was vielleicht wieder raus kann. Dadurch klingen diese Sachen dann einfach nur überladen und für den Höhrer dann einfach zu komplex. Es funktioniert oftmals die einfache Regel: So wenig wie möglich, so viel wie nötig!
Viele Produzenten neigen auch dazu, zu viel Reverb zu verwenden. Auch hier gilt: weniger ist mehr:)