Hintergrund Details:
Der „Loudness War“ oder das „Loudness Race“ wurde erschaffen, um mit empfundener Lautstärke zu imponieren bzw. durch diese Aufmerksamkeit zu wecken. Heutzutage werden viele Produktionen zu laut gemischt, was sich negativ im Gesamtklangbild wiederspiegelt und auf Kosten der Dynamik geht.
Es gibt verdammt viele Sachen zu diesem Thema, allerdings kann man die Unterschiede oftmals nicht nachvollziehen wie Beispielsweise bei Videos auf Youtube, da die Klangqualität oftmals sehr schlecht ist. Aus diesem Grunde habe ich mich zu diesem Beitrag entschieden. Außerdem möchte ich betonen, daß ich nicht am Loudness War teilnehmen werde, außer es ist gut bezahlt 😉
Weiterführende Artikel:
Organisation gegen den Loudness War:
In der Mp3 verwende ich den Begriff „Loudness“ was näher zu definieren ist:
Als Loudness wird die empfunden Lautstärke bezeichnet. Eine höhere Loudness kann man z.B. durch einsetzen eine Kompressors auf den Mix erzeugen. Dies ist allerdings nur eine Methode, die aber am häufigsten verwendet wird. Dabei wird die Dynamik eines Audiomaterials eingeschränkt. Dabei wird der geringste Pegel verstärkt und die lautesten Signal werden abgeschnitten bzw. verdichtet oder verzerrt. Es wird also absichtlich an Klangqualität eingebußt, damit der Song lauter wirkt.
Da der Mensch verschiede Frequenzen bei gleichem Pegelausschlag anders empfindet, kann dieser Effekt auch mit einem geziehlt eingesetzten Equalizer verwendet werden. Dabei werden dann die Frequenzen die der Mensch als besonders laut empfindet (grob zwischen 1-5 KHz) besonders vorgehoben und die restlichen stark reduziert. Der Grund hierfür ist offensichtlich: Unser Gehör ist auf Frequenzen der Stimme besonders gut „trainiert“. Diesen Effekt wird gerne in der Werbung genutzt und klingt unnatürlich und sehr aufdringlich.