Es gibt tausend verschiedene Musikgenres, die zur Orientierung beitragen sollen. Ein Musikliebhaber, der seine Vorlieben teilen möchte, versucht zu beschreiben, was er für Musik mag und muss sich hierfür an vordefinierten Schemen bedienen. Jedoch wird häufig auch mal weiter klassifiziert bis dann irgendsowas wie roots-noise-core-elektro-clash-funk mit indischen Einflüssen angelangt ist.
Nicht dass ich etwas gegen eine grobe Einteilung der Musikstile hätte, aber leider wirde man selbst dort oftmals nur verwirrt, statt informiert.
Über Musikgenres bzw. Klassifizierung von Musik und Künstlernamenverschandlungen weiterlesen
Autor: Ran D.
DI-Box : Sinn und Anwendung
Eine DI-Box ist eine kleine unscheinbare Kiste, die sehr sinnvoll und in manchen Anwendungen unabdingbar ist.
Die Funktionen der DI-Box:
1. Signalanpassung
Will man ein hochohmiges Signal an einen niedrigohmigen Eingang anschliessen (oder umgekehrt bei einer passiven DI-Box), kann man dieses mit einer DI-Box machen. Klassisches Anwendungsbeispiel ist ein Bass, den man direkt an das Mischpult anschließen will (siehe dazu auch Eintrag zur Signalanpassung).
2. Symetrieren
Mit einer DI-Box kann man aus einem unsymetrischen Signal ein symetrisches Signal machen.
Die ist besonders nützlich, wenn man ein Signal über weiter Strecken versenden will (siehe auch symetrisch vs. unsymetrisch)
3. Masse trennen (galvanisch nur bei passiver DI-Box möglich)
Bei einer passiven DI-Box wird das Signal an einen Transformator gesendet, der das Signal mittels einer Spule in ein Magnetfeld umwandelt und danach wieder von einem Magnetfeld in eine weitere Spule. Es besteht also keine direkte Verbindung zwischen den beiden Stromkreisen, weshalb Potentialunterschiede der Massen überwunden werden können (bzw. sind diese dann egal sind, da die Erdungen voneinander gelöst sind) und somit Brummschleifen verhindert werden.
Unterschied passiven und aktiven DI-Boxen:
Eine passive DI-Box hat lediglich einen Transformator, der das Signal anpasst. Bei einer aktiven DI-Box werden aktive Stromkreise integriert, um das Signal anzupassen. Eine passive DI-Box funktioniert ohne exterene Stromzufuhr. Die aktive DI-Box benötigt noch eine Stromquelle (was zum Glück oftmals mit der Phantomspeisung des Mischpults erledigt werden kann; ansonsten wird eine Batterie benötigt). Passive DI-Boxen eignen sich gut für Signale die bereits Vorverstärkt sind (wie z.B. ein Keyboard-Ausgang) und aktive Di-Boxen eignen sich für sehr schwache Signale wie z.B. ein Bass.
Eine aktive DI-BOX funktioniert nur in eine Richtung, während man bei einer passiven DI-BOX auch aus einem niederohmigen Signal auch ein hochohmiges Signal basteln kann, was z.B. beim re-amping nötig ist.
Randnotiz: „DI“ steht übrigens für „direct injection“, was sinngemäß übersetzt soviel heißt wie „direkte Einspeisung“. Das wiederum weist darauf hin, dass man eine Quelle, die sonst eigentlich unpassend für den Eingang ist (klingt dann doof..), direkt anschließen kann.
Musikvideo T 7300
Randy Ridder – T 7300 from Randy Ridder on Vimeo.
Saiten schnarren bei Gitarre oder Bass
Unsaubere Spielart:
Leider, leider kann eine schnarrende Saite auch daher kommen, dass man die Saite einfach nicht sauber abgreift.
Problemlösung: Üben oder mal einen erfahrenen Gitarristen / Bassisten fragen, was da denn geht.
Schnarren durch zu festen Anschlag:
Manchmal überkommt einen ja halt der Berserker und dann muss man fest anschlagen. Das kann ja auch im musikalischen Kontext Sinn ergeben. Doch manchmal ist zuviel halt zuviel und die Saiten fangen an diese nervenden Kratztöne von sich zu geben.
Problemlösung: Leiser (bzw. kontrollierter) spielen oder Saitenlage erhöhen.
Zu niedrige Saitenlage / Hals falsche Krümmung:
Wenn die Saitenlage zu tief ist, scheppern die Saiten obwohl die Saite korrekt gegriffen ist.
Problemlösung: Saitenlage erhöhen oder neuer Hals oder neue Gitarre.
Der Hals von einer Gitarre oder einem Bass ist ein bisschen krum und das ist gut so. Allerdings sollte er halt speziell gebogen sein. Ist die Halseinstellung falsch, können die Saiten schnarren.
Problemlösung: Einen Gitarristen oder Bassisten fragen der sich damit wirklich auskennt oder lieber zum Gitarrendockor, da ein falsch eingestellter Hals auch mal brechen kann.
Es klingt wie schnarren doch ich greife richtig und die Saite scheppert irgendwie schon aber auch nicht… :
Hin und wieder kommt es vor, dass sich ein Geräusch ins Instrument einschleicht, was erst mal wie ein Schnarren der Saite klingt, aber eigentlich gar keins ist. Das Instrument schwingt ja nun mal mit und die Schwingungen werden überall hin übertragen. Ein loses Teil klingt manchmal wie ein Saitenschnarren, obwohl es das eigentlich gar nicht ist.
Problemlösung: Höre genau hin wo das Geräusch her kommt und versuche z.B. durch festhalten des verdächtigen Objetkt das Störgeräusch zu eliminieren. Es kann auch helfen einfach alle Schrauben an der Gitarre oder dem Bass nach zu ziehen.
Schlechte Verarbeitung:
Manchmal hilft es nichts und der Hals des Saiteninstruments ist einfach krumm und schief oder die Bundstäbchen sind mal so hoch und dann auch mal wieder tiefer.
Problemlösung: Gehe am besten zu dem Musikalienhändler des vertrauens oder kauf dir ein neues Instrument.
Michael Jackson veröffentlicht ein paar neue Alben
Die erste neue Micheal Jackson soll noch dieser Jahr auf den Markt kommen und bis 2017 sollen wohl noch 9 Alben mit bisher unveröffentlichten Aufnahmen folgen. Hoffentlich lassen die da kompetente Leute dran rum schrauben, nicht dass nachher noch ein totaler Ramsch unter seinem Namen verkauft wird. Ich vermute mal, dass die Musikindustrie absichtlich immer ca. ein Jahresabstand dazwischen läßt, damit die Verkaufszahlen auch immer schön konstant bleiben, was ich persönlich dem Verbraucher gegenüber als nicht gerade sehr fair empfinde, aber naja…
Prince hatte ja auch schon mal Stress mit seiner Plattenfirma, weil er zu viele Alben in zu kurzer Zeit veröffentlichen wollte und die Plattenfirma lieber mal ein Greatest Hit Album zwischen schieben wollte.
Noch eine Anekdote am Rand und um den Kreis zu schließen: Der Song „Bad“ von Micheal Jackson sollte damals ein Duet von Micheal Jackson und Prince sein, da diese früher die größten Konkurenten waren und das somit irgendwie öffentlich ausgespielt werden sollte.
Quellen:
http://www.pooltrax.com/news/2010/03/michael-jackson-neues-album-noch-in-diesem-jahr-160310.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Prince
http://en.wikipedia.org/wiki/Bad_%28Michael_Jackson_song%29
Gitarre / Bass läßt sich nicht stimmen
Es gibt eigentlich nur 5 mögliche Ursachen für dieses leidige Problem:
1. Neue Saiten:
Wenn die Saiten gerade erst aufgezogen sind, lässen sie sich zwar stimmen, aber die Stimmstabilität ist nicht von langer Dauer; bereits nach kurzer Zeit ist die Stimmung wieder unter der vorher eingestellten. Das liegt daran, dass die Saiten sich erst mal der Spannung anpassen, was durchaus ein paar Tage Dauern kann.
Problemlösung: Die Saiten über dem 12 Bund vom Hals weg ziehen und dann erneut stimmen (am besten mehrmals wiederholen), einfach spielen und immer wieder nachstimmen oder ein paar Tage abwarten.
2. Alte Saiten:
Auch wenn viele es nicht glauben: alte Saiten lassen sich nicht mehr richtig stimmen bzw. schwingen diese hin und her und wissen nicht mehr, wo ihre Stimmung sein soll.
Problemlösung: Neue Saiten aufziehen.
3. Oktavreinheit:
Wenn die Saiten genau über dem 12. Bund nur leicht berührt werden, sollte dort ein Ton erklingen, der eine Oktave über dem eigentlichen Ton der Saite liegt (Flagolettton). Wenn nun der Ton, der im 12. Bund gegriffen wird, anders als dieser Ton ist, der bei dem Flagoletton erklingt, ist die Gitarre (oder der Bass) nicht Oktavrein.
Problemlösung: Solltest du eine E-Gitarre haben oder eine Bridge mit verstellbaren Seitenreitern, so kann diese hier nachgestellt werden. Bei einer Western-/ oder Klassischen-Gitarre wird das schon etwas schwieriger; da muss dann der Onkel Doktor dran.
4. Die Mechaniken
Die Saiten werden zwar temporär gestimmt, bei dem leichtesten anpusten sind sie aber wieder verstimmt.
Problembehebung: An den Mechaniken ist meistens eine Schraube, die man mal testweise etwas straffer ziehen kann. Geht es dann immer noch nicht, sollt man die Mechanik oder Mechaniken auswechseln.
5. Bundreinheit:
Der Worst Case. Der Abstand der Bundstäbchen zueinander stimmt nicht.
Problemlösung: Neuer Hals oder neue Gitarre. Leider.
Vuvuzela Nebengeräusche vermindern ist eigentlich nicht sooo schwer
Ich verstehe nicht, warum das Deutsche Fernsehen sich so über die Vuvuzela aufregt, da es echt ziemlich simpel ist Tröten zumindestens schon mal zu dämpfen. Das Zauberwerkzeug heißt EQ (ein parametrischer sollte es schon sein) und ist das gängigiste aller Werkzeuge in der Klangbearbeitung.
Um das zu Verdeutlichen habe ich mal eben ein paar Minuten einen X-beliebigen Wm-Sound genommen und den bearbeitet (wenn ich jetzt noch mehr Zeit hätte, dann wäre das Ergebniss noch weitaus besser). Die Resonanzfrequenz der Tröten liegt ungefähr bei 240Hz die erst mal stark abgesenkt wird und dann noch die Formanten weg hauen. Danach habe ich noch (nur um den Vergleich gerecht zu machen) beide Dateien noch mal fix auf den selben Pegel normalisiert. Ich hab sogar einen eher nicht so guten EQ verwendet….
Unbearbeitet:
Bearbeitet:
Ok, der Unterschied ist jetzt nicht super-ultra-krass, aber mit ein wenig mehr Zeit kann man da schon noch ne Menge raus holen. Und mit ein bisschen mehr Zeit meine ich jetzt nicht ein paar Wochen sondern so 1-2 Stunden.
Aber wieso schafft das Fernsehen das nicht?